Highlight 2015: Will Todd „Mass in Blue“
Mass in Blue (Notenauszug) © Will Todd
„a remarkable fusion, a telling setting of the words, supported by wonderful rhythms . . . what verve, what rhythm, what accuracy“
Shelagh Godwin/ Surrey Advertiser/ 2011
Über das Projekt
Man kann die Mass in Blue wohl als das aktuelle Lieblingswerk unseres Chores bezeichnen. Bereits 2010 hatten wir die deutsche Erstaufführung gesungen. Anlass für die Wiederaufnahme 2015 war die Einladung des Komponisten Will Todd zu seinem Charity-Konzert im Mai in London.
Die Teilnahme an dem Konzert am 10. Mai 2015 in St. John’s in London nutzten wir für ein langes Chorwochenende und durchstreiften in kleinen und größeren Gruppen die britische Hauptstadt. Darüber hinaus konnten wir Kontakte zu einigen britischen Chören knüpfen, so dass wir nur etwas mehr als 1 Monat später Sänger aus UK in Dortmund begrüßen durften.
Diese Verstärkung konnten wir gut gebrauchen, denn bei unserem zweiten Mass-in-Blue-Konzert am 20. Juni 2015 im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Klangvokal Musikfestivals Dortmund auf dem Alten Markt hatten wir in Form der Big Band des Landespolizeiorchesters NRW eine klanggewaltige Begleitung.
Dagegen ging es bei der Aufführung der Mass in Blue im Rahmen der Gerlingser Sonntagskonzerte am 20. September 2015 in der Kirche St. Michael in Iserlohn-Gerlingsen wieder etwas ruhiger zu. Hier wurden wir von einem Jazz-Trio aus Klavier, Kontrabass und Schlagzeug begleitet.
Passend zur Jahreszeit wurde es beim Adventsingen am 6. Dezember 2015 im Theater Dortmund, wo wir die Sätze Gloria, Sanctus, Benedicuts und Agnus Dei sangen, mit reiner Klavierbegleitung noch besinnlicher.
Die Mass in Blue ist eben sehr wandelbar und so freuen wir uns auf zwei weitere für 2016 geplante Konzerte:
Am 13. März 2016 heißt es in der Patrokli-Kirche in Dortmund Kirchhörde „Back to the Roots“ – an den Ort der deutschen Erstaufführung von 2010.
Darüber hinaus ist im Laufe des Jahres ein Konzert im Jazzclub Domicil geplant.
Über die Mass in Blue
Die Mass in Blue wurde 2003 komponiert und gehört zu den bekanntesten Werken von Will Todd. Mittlerweile wurde sie mehrere 100 mal in Großbritannien, USA, Kanada, Taiwan und einmal sogar auch in Deutschland aufgeführt. Das Werk umfasst die sechs liturgischen Sätze Kyrie (Herr erbarme dich), Gloria (Ehre sei Gott in der Höhe), Cred0 (Ich glaube an Gott), Santus (Heilig ist Gott), Benedictus (Hochgelobt sei der da kommt…) und Agnus Dei (Lamm Gottes) und wird in lateinischer Sprache gesungen. Die Sätze sind in fröhlichem und lebhaftem Jazz komponiert, enthalten aber auch ruhige und innige Passagen. Die Aufführungsdauer beträgt etwa 40 Minuten. Der Schwierigkeitsgrad der Jazzmesse wird als mittelschwer angegeben. Hörproben sind auf der Internetseite des Komponisten Will Todd erhältlich.
Der Komponist : Link zum Lebenslauf von Will Todd
Die Solistin: Christine Groeneveld
Begleitmusik:
Der Komponist hat mehrere Möglichkeiten für die musikalische Begleitung vorgesehen, darunter eine etwa 12-köpfige Jazzband mit Klavier oder ein Jazztrio/-quartett.
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